Finanzielle Situation - UWBarntrup

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Finanzielle Situation

Aktuelles > Diskussion um den Schulstandort Alverdissen

Ein hoher Investitionsaufwand von mindestens 1,2 Mio, eher 1,3 Mio Euro ist in Alverdissen für den Brandschutz und die Digitalisierung nötig, d.h. umgerechnet 21000 Euro pro Kind, das in Alverdissen zur Schule geht, auch für fremdbeschulte Kinder aus Nachbargemeinden!

Die Kosten in Barntrup betragen ca. 2,8 Mio Euro mit 13000 Euro pro Kind. Diese Gesamtkosten würden sich auch nicht erhöhen, wenn alle Kinder in Barntrup zur Schule gingen. Sie würden pro Kind sinken.

Dazu kommen die Maßnahmen für die Turnhallen in Alverdissen und Barntrup mit 1,1 Mio und 4 Mio Euro, die in jedem Fall anfallen.

Es ist aus Erfahrung damit zu rechnen, dass es nicht bei den veranschlagten Summen bleibt.

Das Geld ist nicht vorhanden und die Maßnahme nicht förderfähig! Für die Pflichtausgaben, und dazu gehört die Ausstattung einer Schule, gibt es keine Fördermittel. Die Mittel müssen von der Gemeinde über Banken finanziert werden! Eine Zurückzahlung würde über 50 Jahre erfolgen, also es zahlen die Enkelkinder der jetzigen Kinder für etwas, was dann vermutlich gar nicht mehr existiert. Der Erhalt von Fördermitteln kann allenfalls Einzelgewerke betreffen, aber nicht das Gesamtprojekt.

Gemessen an der Zahl der Kinder gibt es hohe Betriebskosten für Schule und Turnhalle (Energie und Heizkosten, Reinigung, Hausmeister).
Es müssen zwei OGS-Standorte finanziert werden, wobei die OGS in Alverdissen nur 20 Schüler und Schülerinnen hat ohne die Betreuung durch eine ausgebildete pädagogische Fachkraft. Diese lässt sich trotz mehrerer Ausschreibungen nicht finden. Stellen an einer OGS sind in der Regel keine Vollzeitstellen, da die Kinder nur stundenweise betreut werden müssen, und daher ohnehin schwer zu besetzen. Erschwerend kommt evtl. hinzu, dass dem Standort die Schließung droht.

Zusätzliche Arbeitskräfte im Hochbau müssen von der Gemeinde eingestellt oder eingekauft werden, um die Menge an Aufgaben zu bewältigen, denn der Stadt fehlen die Mitarbeiter für diese großen Projekte.

Dies alles sind immens hohe Kosten, die auf die Gemeinde zukommen werden, und das für eine ungewisse, womöglich kurze Zukunft der Schule. Die demographischen Daten versprechen langfristig nichts anderes, auch wenn Zahlen jetzt kurzfristig steigen. Der Brandschutz ist aber nicht verhandelbar. Die Kreditverträge würden 50 Jahre laufen.

Der Bürgermeister sagt, Geld sei nicht der Treiber. Doch dem müssen wir widersprechen. Für uns ist es ein gewichtiges Argument! Sicher müssen wir auf Geld schauen!

Hier sollen mittel- bis langfristig Gelder gebunden werden, die dringend für andere Maßnahmen benötigt werden, z.B. Kanal- und Straßensanierung, die Feuerwehr, Schaffung von Möglichkeiten für regenerative Energien, die Mittelstraße und, und, und. Es gibt gewaltige Aufgaben, die noch vor uns liegen und bewältigt werden müssen, um wenigstens in die Nähe einer guten Aufstellung für die Zukunft zu kommen.

Die Kinder können ebenso gut in Barntrup beschult werden, ohne dass dort Mehrkosten entstehen. Es erwächst ihnen keinerlei Nachteil! Ganz im Gegenteil!

Interessant ist auch die Frage, was am Hauptstandort sinnvoll neben der Digitalisierung und über die Notwendigkeit hinaus investiert werden könnte und wovon alle unsere Kinder profitieren, z.B. in Lärmschutz, Beleuchtung und andere moderne, pädagogisch sinnvolle Ausstattung. Hier könnte Barntrup punkten!



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